Der Dichter Ludwig Hopf alias Philander lässt dies einen jungen Landarzt in einem medizinischen Märchen sagen, als dieser nach einer
Möglichkeit suchte, in den menschlichen Körper schauen zu können, ohne
ihn aufschneiden zu müssen.
Nicht einmal 120 Jahre ist es her, dass Wilhelm Conrad Röntgen am 8. November 1895 (zufällig) ein Bild seines Kathodenstrahlgenerators entdeckte, das weit außerhalb des möglichen Bereichs der Kathodenstrahlen lag.
Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Strahlen sehr viele verschiedene Materien durchdringen können.
Röntgen nannte die neue Form der Strahlung "X-Strahlung" (X für "unbekannt"). Außerhalb Deutschlands ist die Bezeichnung "X-rays" seither gebräuchlich. Im deutschsprachigen Raum werden die Strahlen "Röntgenstrahlen" genannt.
Am 22. Dezember des gleichen Jahres, also einen guten Monat später, machte Röntgen eine Aufnahme der Hand seiner Frau, die sehr klar ihren Ehering und ihre Knochen zeigte.
Das Bild versetzte die Öffentlichkeit in Aufruhr und erregte großes wissenschaftliches Interessse an dieser neuen Form von Strahlung.
Wilhelm Conrad Röntgen hat seine bahnbrechende Entdeckung nicht zum Patent
angemeldet. Die neuen Strahlen sollten lieber überall
schnell zum Wohle der Menschen eingesetzt werden, statt sie zu
seinem Vorteil zu vermarkten.
Mehr zur weiteren Entwicklung der Röntgenstrahlen bis hin zur Computertomographie demnächst hier !
Quellen (12.Jan.2014)
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Kleine-Geschichte-der-Radiologie.110859.0.html
http://inventors.about.com/od/xyzstartinventions/a/x-ray.htm
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen